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Kunstwerk Ma’alot, Heinrich-Böll-Platz

Dani Karavan, Kölner Orte, Ma'alot

Ein Kunstwerk, das wohl jeder Kölner kennt, aber vielfach nicht in seinen Bedeutungen wahrgenommen wird. Fast alle Stadtführungen zum Thema jüdisches Köln gehen hier vorbei. Das begehbare Freiluftkunstwerk Ma’alot wurde von Dani Karavan (geb. 1930 in Tel Aviv, gest. 2021 in Tel Aviv) geschaffen, einem international renommierten israelischen Künstler. Es erstreckt sich zwischen Dom und Museum Ludwig, besteht u.a. aus großen, aufeinander gestapelten Blöcken aus Gusseisen und Granit, Eisenbahnschienen, Kreisen im Boden sowie sechs Akazien. Das hebräische Wort Ma’alot hat im Übrigen viele Bedeutungen. Es bezieht sich ursprünglich jedoch auf die Wallfahrtsgesänge Psalmen 120 bis 134, die durch die ansteigenden Stufen zum Ausdruck kommen. Für das Kunstwerk gibt es verschiedene Deutungen, Dani Karavan lässt die Interpretation jedoch offen.

Bild:

© Peter Veil