Meilensteine Archive | JudaicaCologne https://judaicacologne.de/category/meilensteine/ 2000 Jahre Jüdisches Leben in Köln - und hochwertige Produkte dazu im Shop Wed, 05 Apr 2023 12:31:54 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 https://judaicacologne.de/wp-content/uploads/2022/11/cropped-220814_sticker_rund_Quadrat_Komrimiert_sqoosh-32x32.png Meilensteine Archive | JudaicaCologne https://judaicacologne.de/category/meilensteine/ 32 32 Chag Pessach Samech – Ein fröhliches Pessach! https://judaicacologne.de/chag-pessach-samech-ein-froehliches-pessach/ Wed, 05 Apr 2023 12:31:32 +0000 https://judaicacologne.de/?p=22174 Der Beitrag Chag Pessach Samech – Ein fröhliches Pessach! erschien zuerst auf JudaicaCologne.

]]>

und habt eine gute Zeit im Kreise Eurer Lieben!

Pessach erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten und damit der Befreiung aus der Sklaverei. Dem Fest kommt eine besondere Rolle zu, denn es sorgt seit jeher für die Bindung jüdischer Menschen an das Judentum. Es wird auch von wenig religiösen und säkularen Juden gefeiert. Traditionell wird Pessach im Kreise der Familie begangen und mit der Lesung der Pessach-Hagadah eröffnet. Geschichte bleibt dadurch lebendig, verbindet Familien und wird an nachfolgende Generationen weitergegeben. Die Hagadah gilt als meistverbreiteter religiöser Text der Jüdinnen und Juden weltweit (Dalia Marx). Sie ist im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder neu geschrieben, ergänzt, kommentiert und übersetzt worden.

Ein besonderes Dokument und Zeugnis jüdischen Lebens in Köln ist die Hagadah von Isaak Offenbach (1838), dem Vater des weltberühmten Komponisten Jacques Offenbach. Eine Originalausgabe wird im jüdischen Museum Miqua zu sehen sein. Der Greven Verlag hat die Hagadah als ein außergewöhnlich gestaltetes Buch herausgebracht. Es erhält neben dem hochwertigen Reprint des Originals, eine Einführung der Judaistin Dr. Christiane Twiehaus. Dr. Thomas Otten und Prof. Dr. Jürgen Wilhelm sind die Herausgeber.

Isaak Offenbach leistete mit seiner Hagadah im Übrigen einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der Liturgie. Er übersetzte die Geschichte, brachte sie zweisprachig in Hebräisch – Deutsch heraus. Außerdem ergänzte Offenbach den Text um zeitgemäße Erläuterungen, rituelle Anweisungen und Lieder. Ihm ging es darum, jüdischen Familien das Fest mit seinen Ritualen und Traditionen leichter zugänglich zu machen.

 

Der Beitrag Chag Pessach Samech – Ein fröhliches Pessach! erschien zuerst auf JudaicaCologne.

]]>
Chag Purim Sameach https://judaicacologne.de/chag-purim-sameach/ Mon, 06 Mar 2023 18:08:14 +0000 https://judaicacologne.de/?p=21815 Der Beitrag Chag Purim Sameach erschien zuerst auf JudaicaCologne.

]]>

Chag Purim Sameach, ein fröhliches Purim…

wünschen wir Euch!

Das Fest erinnert an die Rettung der Jüdinnen und Juden in Persien vor fast 2500 Jahren. Im Mittelpunkt steht Esther, die jüdische Ehefrau des persischen Königs. Dank ihres Mutes und ihrer Klugheit gelingt die spektakuläre Rettung des jüdischen Volkes. Die Geschichte von Liebe, Mut und einem Happy End in letzter Minute, hat nicht nur Rembrandt, sondern zahlreiche Künstler inspiriert.

An Purim wird ein besonderes Gebäck, Haman-Taschen, gegessen. Hier ein ganz einfaches Lieblingsrezept:

o 250 Gramm Mehl
o 1 Eigelb
o 150 Gramm kalte Butter
o 2 EL Zucker
o 1 Prise Salz
o etwas Vanillearoma
o 2-3 EL Milch

Für den Mürbeteig:
Mehl, Salz, Zucker und Vanille vermischen. Die Butter in kleinen Stücken dazugeben. Das Eigelb dazu kneten und je nach Bedarf 2-3 EL Milch. Den Teig zu einer Kugel formen und in Folie im Kühlschrank kühlen.

Füllung:
Entweder klassisch Mohn (150 Gramm in 180 ml Milch kochen bis er andickt, etwas Zucker, Honig und Rosinen dazu geben). Noch einfacher und auch lecker sind Pflaumenmus, Marmelade oder Schokoladenaufstrich.

Den Teig zu 3 mm Dicke ausrollen, Kreise von 7 cm Durchmesser ausstechen. In die Mitte ausgestochenen Kreise einen Klecks von der Füllung setzen. Die Ränder nach oben ziehen, so dass ein Dreieck entsteht. Die Haman-Taschen im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad 15-20 Minuten backen bis sie schön goldbraun sind.

Wer mehr wissen will und Bildnachweis

Purim

Photo © Peter Veil

Der Beitrag Chag Purim Sameach erschien zuerst auf JudaicaCologne.

]]>
Happy Tu Bishvat https://judaicacologne.de/happy-tu-bishvat/ Sun, 05 Feb 2023 10:19:47 +0000 https://judaicacologne.de/?p=21784 Der Beitrag Happy Tu Bishvat erschien zuerst auf JudaicaCologne.

]]>

wünschen wir allen, die Tu Bishvat, das Neujahresfest der Bäume, feiern!

Es ist ein kleiner, fröhlicher Feiertag, kein religiöser, so wie die Hohen Feiertage Rosch ha-Schana, Jom Kippur, Pessach und Sukkot. In Israel ist Tu Bishvat sehr beliebt, aber nicht nur dort, auch bei uns erfreut sich der Tag wachsender Beliebtheit.
Ein Feiertag für die Bäume, bei dem es um unsere Verbundenheit mit der Natur geht, hat bei vielen Menschen Resonanz. Die Stärkung der Bindung zu Israel ist aber auch ein wichtiger Aspekt für jüdische Communities in der Diaspora.
Mit Tu Bishvat beginnt in Israel das Frühjahr und die Pflanzperiode. Menschen machen Ausflüge, gehen mit Familie und Freunden in die Natur und pflanzen Bäume.
Bei uns hingegen ist noch tiefer Winter, aber es wird gespendet für die Aufforstung in Israel und überall dort, wo es noch notwendig ist. Gemeinden begehen Tu Bishvat mit einem Seder Abend, einer zeremoniellen Mahlzeit. Es werden Texte vorgelesen, Lieder gesungen. Wein gehört dazu und verschiedene Sorten von Früchten, Trauben, Datteln, Oliven, Feigen und Granatapfel. Laut Tora sollen im Übrigen die Früchte der Bäume erst nach dem dritten Jahr geerntet werden, damit der Baum Zeit hat zu wachsen. Wenn wir also zu Tu Bishvat Bäume pflanzen, haben sie einen eindeutigen „Geburtstag“… 🙂

 

 

Wer mehr wissen will und Bildnachweis

Zu  Tu Bishvat

Photo by Ilanit Ohana on Unsplash

Der Beitrag Happy Tu Bishvat erschien zuerst auf JudaicaCologne.

]]>
27. Januar, Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus https://judaicacologne.de/27-januar-tag-des-gedenkens-an-die-opfer-des-nationalsozialismus/ Tue, 24 Jan 2023 14:23:31 +0000 https://judaicacologne.de/?p=21757 Der Beitrag 27. Januar, Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erschien zuerst auf JudaicaCologne.

]]>

Aber ich lebe – vier Kinder überleben den Holocaust. Nach den Erinnerrungen von Emmi Arbel, David Schaffer, Nico Kamp und Rolf Kamp

Graphic Novel von Barbara Yelin, Miriam Libicki, Gilad Seliktar

Das Buch ist das Ergebnis eines internationalen Forschungsprojektes, welches Holocaust-Überlebende, Historiker*innen, Lehrer*innen und drei international bekannte Comic-Künstler*innen zusammenbrachte. Es enthält die Erinnerungen von vier Zeitzeug*innen, die als Kinder den Holocaust überlebten. Historiker*innen ordnen die Berichte ein, ergänzen geschichtlichen Kontext.

Es gibt immer weniger Überlebende, die ihre Geschichte erzählen können. Um so wichtiger ist es, Erinnerungen festzuhalten und möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Die Idee für das Buch gab ein dreizehnjähriger Junge, der keine Lust hatte zu lesen. Aber auch textaffine Menschen werden feststellen, dass die Zeichnungen eine besondere Kraft und Wirkung entfalten, berühren. Die Art und Weise, wie sich die Künstler*innen den Zeitzeugen nähern, sie und ihre Geschichten darstellen, ist besonders. Man nimmt das Buch zur Hand, taucht ein und begegnet Menschen.

 

Der Beitrag 27. Januar, Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erschien zuerst auf JudaicaCologne.

]]>