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Durch Bagdad fließt ein dunkler Strom – Jawne Salon Mai 2025

Bagdad, Jawne-Salon

Durch Bagdad fließt ein dunkler Strom

Lesung und Gespräch mit Mona Yahia

 

Lara Morris Jawne Salon Köln

 

„Für meine Eltern, die mir Sprachen gaben statt Wurzeln“

So lautet die Widmung, die Mona Yahia ihrem Roman voranstellt. In ihm geht es um eine jüdische Familie während der 1950er und 1960er Jahre in Bagdad. Aus Sicht eines jungen Mädchens schildert Mona den Alltag der Familie in einer Zeit, die von zunehmender Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung geprägt ist und letztlich zur Flucht der Jüdinnen und Juden aus dem Irak führte. Das Buch gibt Einblicke in eine jüdisch-arabische Welt, die es heute nicht mehr gibt.

Mona wurde 1954 in Bagdad geboren und floh 1970 mit ihrer Familie über den Iran nach Israel. Sie studierte und arbeitete in Tel Aviv. Seit 1985 lebt Mona als Autorin und Künstlerin in Deutschland.

Die jüdische Schule, die Mona in Bagdad besuchte, wurde 1973 geschlossen. Aufgrund glücklicher Umstände konnte die Schulaktevon Mona Yahia, die sich im Archiv der jüdischen Gemeinde von Bagdad befand, gerettet und erhalten werden.

Wir möchten daher auch gern auf die noch bis Herbst laufende Ausstellung „Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen“ im Jüdischen Museum Hohenems aufmerksam machen, in der es um die Geschichte arabisch-jüdischer Lebenswelten geht. Mona Yahias Schulakte ist dort ausgestellt.

am So 25. Mai 2025, um 11 Uhr
im Lern- und Gedenkort Jawne, Albertusstraße 26 / Erich-Klibansky-Platz
Der Eintritt ist frei.

Diese Folge des Jawne-Salon ist eine Kooperation mit der Germania Judaica – Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e.V.

Der Jawne-Salon ist ein Kooperationsprojekt des Lern- und Gedenkort Jawne und Judaica Cologne. Wir möchten der Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Köln mehr Raum und Sichtbarkeit geben sowie Möglichkeiten der Begegnung schaffen.

Diese Folge des Jawne-Salon ist eine Kooperation mit der Germania Judaica – Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e.V.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten

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    23. November 2025

     

     

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